Der Meerschweinchenstall – robustes Außengehege
- robuste Bauweise
- für Außenbereich geeignet
- große Grundfläche
- Schutz vor der Witterung
Meerschweinchenställe Test & Vergleich 2021
Top-Themen: Größe, Materialien, Kaufkriterien, die beliebtesten
Anforderungen an einen Meerschweinchenstall – Baumaterial und Größe
Meerschweinchen sind niedliche kleine Nager, die am liebsten zu zweit oder in einer kleinen Gruppe gehalten werden. Während du in der Wohnung nur ein begrenztes Platzangebot hast, unterstützt ein Kleintierstall die Haltung von mehreren Tieren im Außenbereich. Daneben gibt es kompakte Modelle, die sogar für die Wohnung geeignet sind. In erster Linie geht es bei den Anforderungen um die artgerechte Haltung der Nager. Sie brauchen ausreichend Grundfläche, ein kleines Häuschen als Rückzugsort und Zugang zu Wasser und Futter. Das alles sollte in einem Stall gegeben sein. Im Gegensatz zu den kleinen Käfigen mit Gitterbox sind die Modelle deutlich größer angelegt und stehen meistens auf Stützen. Oder du entscheidest dich für ein Modell mit einem robusten Häuschen und einem Bereich als Außengehege. Die Tiere erhalten so frisches Gras von der Wiese und haben jederzeit die Möglichkeit, wieder in Deckung zu gehen und sich vor der Witterung zu schützen.
Grundsätzlich gilt: Meerschweinchen brauchen Auslauf und eine großzügige Grundfläche. Ein zu kleiner Stall löst bei den Tieren Stress aus und führt zu Krankheit und aggressivem Verhalten. Wer sich also für die Haltung im Außenbereich entscheidet, sollte das Platzangebot nutzen und seinen Tieren eine kleine eigene Villa gönnen. Dabei gibt es kaum Unterschiede zwischen einem Hasenstall, einem Kaninchenstall und einem Stall für Meerschweinchen. Welche Funktionen das Modell besitzen muss und worauf bei der Auswahl noch zu achten ist, wollen wir uns in den nächsten Abschnitten genauer anschauen.
Welche Größe – 0,5 bis 1 m² pro Meerschweinchen
In erster Linie richtet sich die Größe des Meerschweinchenstalls nach der Anzahl der Tiere und anschließend nach deinem Platzangebot. Wer sich schon für einen Stall als Außengehege entscheidet, sollte mindestens zwei Tiere in Gesellschaft halten. Andernfalls vereinsamen Meerschweinchen schnell und werden depressiv, was sich wiederum auf ihre Gesundheit auswirkt.
Die Größe ist außerdem davon abhängig, ob du lediglich einen Stall möchtest oder eine Möglichkeit für den Freilauf bieten willst. Meerschweinchen sind sehr gute Läufer und gerne in Bewegung. Eine Breite von 120 cm ist eindeutig zu klein. Entscheidest du dich für so einen Stall, solltest du in jedem Fall regelmäßig für Auslauf auf der Wiese sorgen. Nur so bleiben deine Tiere gesund und du kannst Ihnen täglich beim Toben, Springen und Rennen zuschauen.
Die Grundfläche eines Meerschweinchenstalls setzt sich meist aus einem Gitterbereich und einem robusten Häuschen zusammen. Das kleine Häuschen ist Rückzugsort und gewährt Schutz vor Regen, Wind und Wetter. Es sollte von allen Seiten gut verschlossen sein und Platz für alle Bewohner des Geheges bieten. Teilweise eignen sich noch kleine Unterkünfte in diesem abgetrennten Bereich, damit jedes Meerschweinchen seinen eigenen Rückzugsort bekommt und keine Streitigkeiten entstehen. Den vorderen Gitterbereich nutzen die Tiere nur bei schönem Wetter und für eine angenehme Aussicht. Aus diesem Grund sollte der Bodenbereich nicht zu hoch verdeckt sein. Manche Rassen bekommen förmlich Angst, wenn ihnen der Rundumblick fehlt und sie nicht sehen, was außerhalb des Stalls passiert. Ein guter Meerschweinchenstall bietet also:
- Aussicht
- Schutz vor Kälte und Witterung
- Ruhe
- Versteckmöglichkeiten
- Spielmöglichkeiten
- Zugang zu Futter und Wasser
Wie groß das Ganze aussehen kann, siehst du in diesem Video:
Die Materialien – Massivholz oder Spanplatten
Viele Halter bauen ihren neuen Stall einfach selbst und nutzen dafür massives Holz oder Spanplatten. Hierbei wird lasiertes Kiefernholz bevorzugt. Auch OSB-Platten kommen zum Einsatz. Dabei solltest du stets darauf achten, dass die fertigen Platten nicht in Formaldehyd getränkt sind. Schließlich werden die neuen Bewohner an den Materialien knabbern und würden sonst Schadstoffe aufnehmen. Massives Holz darf nicht lackiert sein. Du solltest lieber auf natürliche und schonende Lasuren zurückgreifen, die beispielsweise auch für Kinderspielzeug geeignet sind. Die Bodenplatte muss definitiv behandelt oder mit einer Folie bedeckt sein, da sie sich sonst mit Feuchtigkeit oder Urin vollsaugen könnte. Die Streu hält schließlich nicht jede Feuchtigkeit ab.
Die Front besteht aus einem dünnen Drahtgeflecht, das ausreichend Luftzirkulation im Stall gewährleistet. Der ausgeschiedene Urin enthält Ammoniak, das stets gut abziehen muss, um die Tiere nicht zu belasten. Für den Sommer muss der Stall so konstruiert sein, dass er die Wärme nicht staut und immer für frische Luft sorgt.
Ein Meerschweinchenstall für den Innenbereich ist ebenso aus Holz gefertigt und zeigt Plexiglasscheiben an der Front. Auch hier gibt es besonders große Modelle, die sich als Schrank gut in die Wohnung integrieren lassen oder bequem auf Rollen gelagert sind.
Die verschiedenen Modelle – mehrstöckig und mit Freilauf
Wer keine zu große Fläche zur Verfügung hat, kann auf ein mehrstöckiges Modell setzen. So bietet es sich auch an, den Stall etwas erhöht zu bauen und eine kleine Rampe zum Freilauf einzusetzen. Sei dir jedoch im Klaren darüber, dass Meerschweinchen keine guten Kletterer sind. Ist die Verbindung zur oberen Etage zu steil, wird sie wohl kaum von den Tieren genutzt werden.
Bei einem großen Höhenunterschied bietet sich immer eine Zwischenebene an. Außerdem solltest du auf eine robuste Konstruktion achten, damit jede einzelne Ebene auch stabil genug ist. Wackelt der ganze Stall, werden die Tiere vermutlich nicht von der zusätzlichen Etage Gebrauch machen.
Da ein Meerschweinchenstall meist etwas erhöht oder auf Stelzen steht, bietet sich darunter ein Freilauf auf der Wiese an. Es gehört zur artgerechten Haltung, den Tieren genug Auslauf zu gewähren. Mit einem kleinen Freigehege nehmen sie sich diesen Auslauf einfach selbst. Der Freilauf sollte gut zu erreichen sein und rings um abgesichert. Außerdem muss er nach oben hin Schutz vor Vögeln und anderen Wildtieren bieten. Achte ebenso darauf, dass sich keine giftigen Pflanzen in der Nähe des Freilaufs befinden. Bestenfalls ist der Stall so konstruiert, dass er regelmäßig umgestellt werden kann und du immer wieder neues Gras anbietest.
Sinnvolles Zubehör – Tränke, Haus und Raufe
Meerschweinchen brauchen Platz zum Toben, zum Verstecken und auch stets den Zugang zu ihrem Futter. Der Stall reicht allein nicht aus für eine korrekte Haltung, es gehört einiges an Zubehör mit hinein.
- Unterschlupf: Jedes Meerschweinchen braucht am besten seinen eigenen Unterschlupf. Das heißt: es muss nochmals ein kleines Häuschen mit in den Stall integriert werden. So haben die Tiere ihren eigenen Rückzugsort und es gibt keine Streitigkeiten. Darüber hinaus wärmt sich ein solches Häuschen im Winter viel besser auf als ein großer Bereich. Die Tiere nutzen also ihre eigene Wärmeenergie, um sich eine angenehme Temperatur bei schlechter Witterung zu schaffen. Im Sommer bietet das Häuschen Schatten und ist bestenfalls so isoliert, dass es sich nicht zu stark aufheizt. Sehr gut eignen sich naturbelassene Häuser aus Holz.
- Tränke und Raufe: An jeden Stall gehört eine Tränke. Sie lässt sich leicht von außen am Gittereinsatz befestigen und geht mit dem Mundstück nach innen. So bekommen die Tiere stets Zugang zu frischem Wasser. Die Tränke darf sich nicht in direkter Sonneneinstrahlung befinden, da sonst das Wasser zu heiß wird oder zu schnell verdirbt. Ähnlich funktioniert das Prinzip bei der Raufe. Auch sie wird von außen befestigt und bietet stets Zugang zu frischem Heu. Es gibt aber auch Raufen, die fest im Stall integriert sind und regelmäßig aufgefüllt werden müssen.
- Futternäpfe: Meerschweinchen benötigen Näpfe für Frischfutter und für Körnerfutter. Es sollten sich also immer zwei Näpfe in einem Stall befinden. Am besten eignen sich Modelle aus Keramik oder Ton, da sie leicht zu reinigen sind und von den Nagern nicht angeknabbert werden. Außerdem wirken die Materialien etwas natürlicher und sind schwerer als Metallnäpfe.
- Spielzeug: Über das Thema Spielzeug sind sich die Kenner nicht einig. Hängematten sind beispielsweise weniger sinnvoll. Tunnel oder Brücken wiederum machen den Nagern Spaß und bieten auch Platz, sich zu verstecken. Am besten entscheidest du dich für Spielzeuge aus natürlichem Holz. Oder du legst einfach etwas Rinde oder Äste mit in den Käfig, die gerne angenagt werden können und den Alltag interessanter gestalten.
In diesem Beitrag wird dir mehr über die Einrichtung erklärt und was Meerschweinchen alles in ihrem Gehege brauchen:
Die Vor- und Nachteile am Meerschweinchenstall
Vorteile | Nachteile |
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Standort und Reinigung – auf Witterung achten
Der Meerschweinchenstall braucht natürlich auch einen guten Standort. Die meisten Modelle sind so groß gestaltet, dass sie sich nur für den Außenbereich eignen. Platziere den neuen Stall möglichst an einem ruhigen Ort auf deinem Grundstück. Die Tiere sollten nicht ständigem Lärm ausgesetzt sein, brauchen aber auch den Kontakt zum Menschen. Der Standort sollte möglichst Zugang zu frischem Gras bieten, wenn ein Freilauf integriert ist. Schließlich bringt der Freilauf auf einem gepflasterten Hof relativ wenig für die Tiere.
Halte die Meerschweinchen von Zugluft fern. Der Käfig darf also nicht der kompletten Witterung ausgesetzt sein, sondern sollte an einer weniger zugigen Ecke stehen. Gerade im Außenbereich sind die Tiere dem Wetter ausgesetzt. Genau dafür steht der Stall meist auf Beinen, besitzt ein großzügiges Dach und ein ringsum abgedecktes Häuschen zum Schutz. Regen und Wind machen den Tieren dann nichts aus, wenn sie sich im Haus befinden und den Freilauf von sich aus meiden.
Ebenso ein Kritikpunkt ist starke Sonneneinstrahlung. Natürlich muss den Schweinchen ausreichend Schatten geboten werden. Andernfalls würde sich der Stall zu stark aufheizen. Prüfe regelmäßig, ob es den Tieren gut geht, ob sie ausreichend Wasser zur Verfügung haben und ob sich der Stall von innen nicht zu stark aufheizt.
Meerschweinchenstall im Winter – richtig dämmen
Ein einfacher Meerschweinchenstall darf gern im Garten eingesetzt werden. Allerdings dürfen die Temperaturen auch nachts nicht unter 12 Grad fallen. Wer die Tiere komplett im Außenbereich überwintern lassen will, muss einige Vorkehrungen treffen. Meerschweinchen reagieren sehr empfindlich auf niedrige Temperaturen oder die Nässe im Winter. Außerdem müssen sie für eine Überwinterung gesund und vor allem fit sein.
Je mehr Bewohner sich in einem Stall befinden, desto schneller heizt die Körperwärme die Schutzhütte auf. Außerdem muss der Stall von allen Seiten gut isoliert und wetterfest sein. Achte jedoch auf einige Luftlöcher, damit die Isolation durch das Styropor nicht schimmelt. Alternativ setzt du auf dickes Holz zur Isolierung. Ein doppelter Boden hilft, um die Kälte von unten nicht eindringen zu lassen. Besser noch steht der Stall auf Stelzen und nicht auf dem nassen Boden auf. Vergitterte Türen sind zusätzlich zu schützen. Auch eine dicke Wolldecke als Vorhang vor offenen Stellen kann im Winter viel bewirken.
Die Freiflächen füllst du am besten mit ausreichend Streu und sorgst dafür, dass feuchte Stellen regelmäßig entfernt werden. Außerdem müssen die Tiere erst schrittweise an eine Außenhaltung gewöhnt werden. Am besten bieten sich Sommer oder Herbst als Jahreszeiten für dieses Vorhaben an. Erkrankt ein Tier über den Winter, so sollte es schnell in die Wohnung geholt und wieder gesund gepflegt werden. Beobachte also deine Tiere regelmäßig, um Anzeichen von Schwäche und Krankheit rechtzeitig zu erkennen. Energiereiches und frisches Futter hilft den Tieren über die Jahreszeit. Achte dabei genug auf Abwechslung und auf Sorten, die mit den niedrigen Temperaturen gut klarkommen. Obst und Kohl sind beispielsweise besser als Gurke. Gefriert das Gemüse zu schnell ein, wird es ohnehin nicht gefressen und muss wieder aus dem Käfig genommen werden. Kleinere und häufige Portionen bieten sich bei der kalten Jahreszeit eher an.
Tipps zur Reinigung – tägliches Säubern
- Der Meerschweinchenstall ist täglich zu säubern. Entferne dafür die feuchten Stellen, gibt frische Streu hinzu und nimm überschüssiges, altes Futter heraus. Bei einem Stall mit abgetrenntem Häuschen dürfen die Tiere problemlos sitzen bleiben und warten. Sorge mit ruhigen Bewegungen für nicht zu viel Stress bei den Nagern.
- Zur Pflege gehört auch das Auffüllen der Raufen, Näpfe und der Tränke. Die Meerschweinchen brauchen stets Zugang zu frischem Wasser und zu Futter. Eine Heuraufe sollte deshalb immer gut gefüllt sein, vor allem im Winter.
- Einmal wöchentlich ist die komplette Streu zu wechseln. Dafür setzt du die Tiere in einen Meerschweinchenkäfig oder in ein Freilandgehege. Bei manchen Modellen lässt sich das Dach abnehmen, damit man von innen besser an alle Ecken kommt. Oder es ist eine Schublade unter dem Boden angebracht. Diese ziehst du einfach nach vorn und tauschst die Streu bequem aus. Reinige vorher die Fläche mit einem feuchten Lappen. Auch die Tränke und die Näpfe müssen mindestens einmal wöchentlich ausgespült und komplett gewaschen werden.
Kaufkriterien für den Stall – Größe, Material und Einrichtung
Du kennst nun verschiedene Modelle und wichtige Anforderungen an einen Meerschweinchenstall für den Außenbereich. Folgende Tabelle zeigt dir etwas detaillierter, welche Kategorien du bei den Produkten vor dem Kauf berücksichtigen solltest:
Kriterium | Hinweise |
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Größe |
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Material |
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Zubehör |
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Form / Etagen |
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Die wichtigsten Hersteller – Fressnapf, Trixie und Happy Nager
Wirf einen Blick auf die verschiedenen Angebote im Handel. Willst du den Stall selbst zusammenbauen oder soll er für den Versand komplett fertig sein? Viele Hersteller sind durch die robuste Verarbeitung und die vielen innovativen Funktionen beliebt. Anbei bekommst du eine kleine Auswahl:
Hersteller | Besonderheiten |
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Fressnapf |
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Trixie |
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Happy Nager |
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Die 4 beliebtesten Meerschweinchenställe – für innen und außen
Meerschweinchen-Haus für außen

Besonderheiten
- Maße: 145 x 53 x 86 cm
- für Meerschweinchen und Hasen
- mit Freilauf
- abnehmbares Dach
- witterungsbeständig

Meerschweinchenstall Obelix für außen

Besonderheiten
- Maße: 100 x 52 x 92 cm
- für alle Kleintiere
- zweistöckig
- leicht zu montieren
- hochwertiges Kiefernholz

Songmics Meerschweinchenstall

Besonderheiten
- Größe: 147 x 52 x 85,5 cm
- Material: Kiefernholz
- mit Freilauf
- für alle Nager
- sehr geräumig

XXL Meerschweinchenstall

Besonderheiten
- Haus-Größe: 80 x 52 x 85 cm
- mit viel Auslauf
- inkl. Rampe
- Schublade für die Reinigung
- hochwertiges Nadel-Holz

Kundentipps – Haltbarkeit und Pflege
Ein Meerschweinchenstall ist im Außenbereich stets der Witterung ausgesetzt. Deshalb brauchen nicht nur die Tiere deine intensive Pflege, sondern auch das Material. Besteht dein Modell aus Holz, sollte es in regelmäßigen Abständen neu lasiert werden. Natürlich musst du die Tiere für diesen Vorgang in einem vorübergehenden Quartier unterbringen. Das Dach sollte entsprechend mit Dachpappe oder Schindeln besetzt sein. Schließlich bietet sich hier die größte Angriffsfläche für die Witterung. Ein guter Stall kann bis zu 10 Jahre und länger halten. Wähle im Winter einen möglichst geschützten Standort, damit die Nässe nicht von unten angreifen kann. Außerdem solltest du die Modelle auf Stelzen regelmäßig auf ihre Stabilität prüfen. Durch den Bodenkontakt ist das Holz hier der größten Nässe ausgesetzt.
Bei Mietwohnungen mit Gartenbereich sind immer die anderen Mieter oder auch der Vermieter zu fragen. Sieh in deinem Mietvertrag nach, ob die Haltung von Tieren in der Wohnung oder im Außenbereich untersagt ist.
Ein professioneller Meerschweinchenstall ist im Handel ab 100 Euro zu haben. Je nach Größe, Komfort und Qualität steigt der Preis natürlich nach oben. Eine günstige und individuelle Variante bietet der Selbstbau. Hier musst du nur die Materialkosten und das nötige Zubehör einberechnen. Im folgenden Abschnitt stellen wir dir eine Möglichkeit als Bauanleitung vor.
Meerschweinchenstall selber bauen – Vorteile und Tipps
Ein Eigenbau ist eine gute Alternative zu einem gekauften Stall. Hier berücksichtigst du die individuellen Bedürfnisse der Tiere und verwirklichst deine eigenen Vorstellungen. Voraussetzungen dafür sind etwas Kreativität, handwerkliches Geschick und natürlich die Baumaterialien. Dafür ergeben sich mit dem Eigenbau aber auch einige Vorteile:
- Der Stall ist einzigartig.
- Der Bau ist so robust, wie du es brauchst.
- Du kannst den Stall jederzeit noch erweitern.
- Er lässt sich ideal an die örtlichen Begebenheiten anpassen.
Wichtig ist eine gründliche Planung im Vorfeld. Du musst die Grundfläche und die Höhe der Seitenwände genau bestimmen. Dafür solltest du wissen, wie viele Bewohner später in ihr neues Haus einziehen werden. Außerdem musst du entscheiden, ob es sich um ein erhöhtes Gehege oder um ein Gehege mit Freilauf handeln soll. Als Baumaterial dient am besten Fichtenholz oder OSB, Metallgitter und eine Dachbedeckung. Folgende Bauanleitungen geben dir vielleicht einige Anregungen:
Eine weitere Anleitung bekommst du in diesem Video präsentiert:
Fazit
Meerschweinchen können nicht nur in der Wohnung ein neues zu Hause finden. Mit dem richtigen Stall hältst du die Tiere artgerecht auch im Außenbereich. Bei korrekter Dämmung und mit einem optimalen Schutz vor Wind und Wetter können die Nager sogar überwintern. Wichtig sind eine ausreichende Grundfläche und das Dach über dem Kopf. Schließlich reagieren Meerschweinchen auf Kälte und Wind besonders anfällig. Entscheide, wie viel Freilauf du bieten möchtest und ob der Bereich über eine Ebene zu erreichen sein soll. Schließlich sind Meerschweinchen keine guten Kletterer. Bei einem professionellen Stall ist das Dach abnehmbar oder du erleichterst dir die Reinigung über eine Schublade an der Front. Mit einem selbstgebauten Modell realisierst du individuelle Wünsche und passt den Stall genau an die Bedürfnisse der Nager an. Jetzt nur noch den richtigen Standort finden und schon ziehen deine neuen Mitbewohner ein.
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